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Donnerstag, 23. Dezember 2004

Liebe befreundete, verwandte und/oder mir anderweitig wertvolle Mitmenschen!

Während unfreundliche Winterstürme um das Haus geistern und die beiden Kater wohlgenährt und zufrieden auf allerhand weichen Plätzen lagern, schaue ich nachdenklich auf ein bewegtes Jahr zurück. Es brachte neben unerquicklichen und teilweise traurigen Abschieden eine lange Reihe erfreulicher Begegnungen und ich konnte neu lernen: Manches, was zunächst wie eine Katastrophe aussieht, erweist sich im Nachhinein als Segen. Allerdings bin ich irgendwie auch erschrocken, wie leicht ein Mensch manchmal ersetzbar sein kann – privat wie dienstlich...

Einige ausgewählte HOCHzeiten:

All dieses und anderes Bemerkenswertes aus dem Gemeindeleben ist auch nachzulesen beziehungsweise nachzuschauen unter www.evangelischekirchethale.de/aktuelles.htm

Um immer aktuelle Fotos zu haben, habe ich mir eine Digitalkamera zugelegt – und in dem Zusammenhang gleich meinen PC auf Vordermann bringen lassen – und inzwischen habe ich auch einen Mini – PC (PDA) mit Navigationssystem – der technische Fortschritt ist nicht mehr aufzuhalten ...

Ein Blick auf die Rundbriefe der letzten Jahre hat mir gezeigt, dass fast  alle eine Klage über die innerkirchliche Situation enthalten – darüber, dass es nur um Strukturen und nicht um Inhalte und Konzeptionen und Visionen geht. Leider kann ich in diesem Jahr nichts anderes und schon gar nichts Besseres schreiben.

Als zunehmend bedrückend erlebe ich, dass  Hauptamtliche seit Jahren kirchen(kreis)leitend vorrangig vermittelt bekommen: "Ihr seid zu teuer, also eine LAST." Wie teuer die systematische Demotivierung der bezahlten Mitarbeitenden wird,  erinnert mich an eine andere Parole: "Wir sparen - koste es was es wolle!" ...

Ich reagiere darauf mit Rückzug aus dem Kirchenkreislichen – und ich weiß nicht, ob es Altersstarrsinn oder Altersweisheit ist, wenn ich Zusammenkünfte meide, deren Sinn sich mir nicht  (mehr) erschließt ...  

Menschliche Wertschätzung (auf die ich ja auch angewiesen bin) erlebe ich in den Thalenser und anderen Gemeinden, im Freundeskreis und im außerkirchlichen Bereich! GOTT SEI DANK!

Häusliches:

Katrin Thiede hat im Mai ohne jede wahrnehmbare Vorankündigung ihre Familie und die Gemeinde und den hiesigen Freundeskreis verlassen.

Um Thomas und seine Jungs hatte ich wirklich Angst. Inzwischen ist da mehr als nur ein Lichtlein am Ende des Tunnels und wenn jetzt Mini – Menschen bei mir auftauchen sind es auf einmal DREI: Jeremia (5), Samuel (4) und Emily (6). Und letztere hat auch eine Mama, Sandra, die ich schon seit ihrer Geburt kenne (Enkelin von Schweidlers) – aber eben doch nicht kannte und erst jetzt merke, was ich da jahrelang Gutes versäumt habe!           siehe www.ursulameckel.de/freundschaften.htm

Patenkinder:

Martin wird am Heiligabend tatsächlich 18 Jahre alt – (ob er auch „erwachsen“ wird muss sich noch zeigen J). Maria wurde zu Pfingsten konfirmiert – Benjamin nimmt am Konfi – Kurs teil und Tabitha ist seit August ein Schulkind. Und seit kurzem gibt es auch noch die fünfjährige Jemosop aus Kenia: Wahrscheinlich werde ich sie nicht persönlich kennen lernen, aber durch WorldVision ist auch sie mein Patenkind.

Das größte patenkindliche Ereignis war die ökumenische TRAUMHOCHZEIT meiner ältesten Patentochter Katharina (Tochter meiner Schulfreundin Claudia) mit ihrem Philipp in Wien, an der ich mitwirken durfte!

Alles nachzulesen und nachzuschauen unter www.ursulameckel.de/patenkinder.htm.

Sonstiges:

Þ    Richtig spannend war ein Semestertreffen nach 30 Jahren in Zingst – etliche der Kommilitonen aus Leipzig  hatte ich tatsächlich soooo lange nicht gesehen und die meisten dann doch wieder erkannt!

Þ    Nach vielen Jahren war ich wieder mal in Zeitz – erst aus traurigem Anlass (Beerdigung eines liebenswerten damaligen Kirchenältesten) – dann, um seine Frau und die Kinder samt Familien (genauso liebenswert!) zu besuchen und die Landesgartenschau zu genießen.

Þ    Urlaub im Frühjahr in Plau am See und im November zum 6. Male in Fuerteventura – BEVOR die Heuschrecken kamen!

Þ    Meinem Diabetes muss ich seit September mit Insulin (also Injektionen) begegnen – das ist durchaus lästig, aber es gibt sehr viel Schlimmeres! Ich versuche, etwas gesünder zu leben – gehe regelmäßig schwimmen und lasse mich von Physioterroristen verwöhnen ...

Das Christfest steht vor der Tür und in „meinen“ drei Kirchengemeinden haben Ehrenamtliche ganz tolle Krippenspiele ausgesucht und eingeübt und aufwändige Kulissen hergestellt – ich freue mich darauf – ebenso wie auf die Begegnungen im „Restaurant des Herzens“ der AWO und die Freude der dortigen Kinder über die Geschenke aus den Gemeinden.

Abends werden wir zu elft in meinem Wohnzimmer Abendbrot essen – es geht in Haus und Hof also richtig „familiär“ zu und auch darauf freue ich mich!!!

Ihnen/ Euch/ Dir  wünsche ich ein gesegnetes Christfest mit vielen erfreulichen Erlebnissen und Begegnungen!

gez. Ursula (Meckel)

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