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Liebe befreundete, verwandte 
und/ oder mir anderweitig
wertvolle Mitmenschen!

22. Dezember 2000

Am Ende eines freundlichen Grußes vor wenigen Tagen stand: „Wir freuen uns auf Deinen Erzählbrief.“ Das macht mir Mut, auch in diesem Jahr wieder einen zu erstellen in der Hoffnung, dass er  Dich/Euch/Sie ebenfalls etwas erfreuen kann.

Wie immer weiß ich kaum, wo ich anfangen soll und es bleibt fragmentarisch:

Seit Anfang des Jahres gehören wir zu einem neuen Riesenkirchenkreis – nun ja... Die vorhergesagten Verbesserungen sind für mich noch eher nebulös, aber immerhin haben wir seitdem ein Verwaltungsamt, aus dem wirkliche Unterstützung kommt. Da ich den bürokratischen Wahnsinn in Deutschland – inklusive des innerkirchlichen!!! -  für erheblich gefährlicher als BSE halte, ist dies eine echte Hilfe! Und vielleicht kommt ja doch noch mal der Tag, an dem wir uns nicht mehr mit Strukturen, sondern auch mal mit Inhalten beschäftigen...

Immerhin ist es gelungen, endlich mit dem Um- und Ausbau unseres Gemeindehauses beginnen zu können und wir sind sogar fast fertig und freuen uns auf neue Lebendigkeit in ganz absehbarer Zeit, wenn Heimbewohner aus den Neinstedter Anstalten einziehen.

Wieder habe ich mir zwei Urlaube in der Sonne gegönnt. Im Frühjahr machte ich in Ägypten die ersten Erfahrungen beim Schnorcheln und war und bin fasziniert von der farbenprächtigen Unterwasserwelt. So sehr, dass ich mich im November in der Karibik 12 Meter tief ins Meer wagte – richtig mit Atemgerät und allem Drum und Dran, worauf ich ziemlich stolz bin und was mich mächtig begeistert hat.

Das traurigste Ereignis des Jahres war, dass Kater Casimir am 22. März entschwand – und mir war gleich klar, dass er nicht freiwillig wegblieb.  Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass wir uns sieben Jahre aneinander gefreut haben.

 

Weil ich ein katzenloses Da sein  als defizitär empfinde zog am 20. Mai CONSTANTIN hier ein (im Tierheim als „Laura“ geführt, von mir zunächst Cleopatra genannt!). Nach dem Schmusekater Casimir war es eine Umstellung auf das lebhafte kleine Ungeheuer: Inzwischen weiß ich, dass es keinen katzensicheren Zentimeter in der Wohnung gibt, habe Schutzgitter an Fenstern angebracht, mir ein zweites Mouse – Pad zurechtgelegt – und freue mich, dass auch er einen eingebauten Mini-Motor voller netter Geräusche hat.

 

Im Mai konnte Thomas sein zehnjähriges Thale – Jubiläum feiern! Solange wohnt er im Hause und seitdem hat er sich sehr vermehrt: Außer Katrin und Jeremia gehört seit dem 27. November auch SAMUEL zur Familie – der mit seinem Erscheinen so lange gewartet hatte, bis ich aus dem Urlaub zurückkam! Der nunmehr „Große“, Jerry, freut sich immer heftig wenn er mich erblickt und versucht zielstrebig die Treppe nach oben zu erklimmen – wobei ich argwöhne, dass sein eigentliches Interesse dem befellten Hausgenossen gilt...

Die gemeindlichen Höhepunkte des Jahres lagen im Oktober, als wir das 450-jährige Bestehen der evangelischen Kirche in Thale in mehreren Gemeindezusammenkünften feierten:

 

 Ausstellungen – Erntedankfest in Warnstedt – Runder Tisch zum 10. Jahrestag der Deutschen Einheit – Familiennachmittag – Historienspiel – Jugendevent mit Abseilen vom Kirchturm – 35 Jahre Bläserchor – Ökumenische musikalische Vesper – Reformationstag mit biblischem Abendbrot zusammen mit der katholischen Gemeinde im dortigen Gemeindehaus. Eine gelungene Broschüre fasst Historisches und Gegenwärtiges für uns und die Nachwelt zusammen.

 

Dazu: Viele 50-jährige Geburtstage – ein renoviertes Zimmer – Fahrten mit den „Konfis“, Familien, dem Bläserchor – erfreuliche Besuche alter und neuer Bekannter – ganz viel selbstgemachtes Eis!

 

Nun steht unaufhaltsam das Fest vor der Tür mit Christvespern in der Harzer Tafel, Warnstedt und Thale; Besuchen bei den  fünf Paten(t)kindern und deren Familien – und danach die etwas ruhigeren Tage zwischen den Jahren.

 

Ihnen/Euch/Dir wünsche ich ein gesegnetes Fest, gute Erfahrungen und Begegnungen – freundliche Erlebnisse im neuen Jahrtausend!!!

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